Über Erkältung, Grippe oder andere Ausnahmezustände

von | Mrz 11, 2020 | Last updated Dec 9, 2022

Sick person lying in bed with a thermometer

… und wie du in dieser Zeit auf deine gesunde Balance achten kannst.

Wer schon einmal einen grippalen Infekt oder die Grippe hatte, kennt die Einschränkungen, die damit verbunden sind. Unglücklicherweise passiert das oft in stressigen Zeiten, wenn noch so viele Dinge zu erledigen sind. Man hat wirklich keine Zeit krank zu sein, und gerade die neuen Gewohnheiten in den Alltag integriert. 

Nun ist man aber aufgefordert, das Bett zu hüten und brav zu Hause zu bleiben. Also „Abwarten und Tee trinken“. Aber ist das wirklich so? Hast du wirklich keine Alternativen, um deine neuen gesunden Routinen aufrechterhalten zu können?

Wir sagen „Doch. Du hast Alternativen“. Daher haben wir ein paar Tipps für dich gesammelt, wie du auch während deiner Zeit zu Hause deine Noom-Ziele nicht aufs Eis legen musst. Diese Tipps können außerdem hilfreich sein, um sich auf Ausnahmesituationen vorzubereiten, oder diese mit einer gesunden Balance zu erleben. 

  1. Mach dir eine Liste und priorisiere
    Es kann gut sein, dass du momentan nicht alle deine bisherigen Gewohnheiten aufrechterhalten kannst, weil du z. B. nicht fit genug bist für dein sportliches Wochenziel. Dabei ist es wichtig, auf deinen Körper zu hören. Oftmals hilft das Schreiben einer Liste mit den Dingen, die gerade möglich sind. Und dann zu priorisieren, was dir am wichtigsten ist und du unbedingt beibehalten magst. 


  2. Vergiss nicht, jeder kleine (Fort)Schritt zählt
    Deine Reise ist nicht „Alles oder nichts“. Vielmehr ist deine Reise wie ein riesiger Abenteuerspielplatz, auf dem du alles ausprobieren kannst. Wenn möglich ist, teile deine Ziele in kleine Portionen auf. So hast du nicht das Gefühl, dich zu überfordern.


  3. Denke positiv
    Deine Routine hat sich vielleicht in den letzten Tagen etwas verändert, aber du bist zuversichtlich, dass du die Unterstützung und Werkzeuge hast, um durch diese Zeit zu kommen. Selbst wenn es momentan nicht so aussieht, bleibe positiv – und es wird vorbeigehen. Diese mentale Stärke wird dir helfen, mit noch mehr Kraft, als zuvor durchzustarten.


  4. Besinne dich auf das Wesentliche
    Denke an die Erfolge, die du bisher auf deiner Reise zum Wunschgewicht feiern konntest, wie zum Beispiel das regelmäßige Eintragen der Mahlzeiten, dein Morgenritual, das tägliche Lesen der Artikel. Erlaube dir, dass du deine Ziele an die Situation anpasst und darauf hörst, was dein Körper braucht. Auch wenn es bedeutet, ein paar Schritte zurückzugehen und wieder bewusst alles einzutragen, weil dir das gut möglich ist. 


  5. Übe Selbst-Fürsorge 
    Besondere Situationen verlangen besondere Maßnahmen. Eines der wertvollsten Dinge, die du machen kannst, ist EINE Sache zu erkennen und benennen, die dir dabei hilft, durch diese Zeit zu kommen. Vielleicht ist es tiefes Atmen, vielleicht ist es Musik, die du gern hörst, möglicherweise findest du es auch angenehm, deine Gedanken mit anderen zu teilen. Gönne dir das, was du brauchst, damit du dich um dich selbst kümmern kannst.


  6. Finde das Positive inmitten des Chaos 
    In chaotischen Situationen neigen wir dazu, uns überwältigt, gestresst oder frustriert zu fühlen. Oftmals vergessen wir auch, dass es in (fast) jeder Situation etwas Positives gibt. Mache dir eine Liste (in Gedanken oder auf Papier) der Dinge und Personen, die dich glücklich machen. Als nächsten Schritt empfehlen wir dir zu reflektieren, wie du nun dieses positive Gefühl auch ausdrücken und erleben kannst. Sei es mit einer Nachricht an die Personen, oder einer besonderen Geste. Denn wer Positives teilt, bekommt Positives zurück und dadurch wird der Topf an Positivem immer voller.


  7. Lebe Dankbarkeit  
    So schwer es auch sein mag in Zeiten, in denen man mit sich selber zu kämpfen hat: Aber dankbar zu sein für die Dinge, die du dein Eigen nennen darfst, steigert dein Gefühl von Glück und du wirst produktiver sein. Dankbarkeit zu kultivieren hilft uns, sich auf die Hoffnung zu konzentrieren und optimistisch zu bleiben. Außerdem gibt sie uns den Mut und die Resilienz, an unseren Zielen dranzubleiben. 


  8. Sei stolz auf deine Errungenschaften 
    Mach eine Liste von mindestens 10 Erfolgen. Vielleicht dass du bei einem Job durchgehalten hast, den du eigentlich nicht machen wolltest. Vielleicht sind es deine wundervollen Kinder, die du groß gezogen hast. Vielleicht hast du den unangenehmen Telefonanruf heute erledigt. Du bist ein wunderbarer Mensch, und du hast bereits vieles in deinem Leben erreicht. Da kannst du ruhig auch stolz darauf sein – gerade in Zeiten, in denen es nicht so rund läuft. 


  9. Fokussiere dich auf das, was du kontrollieren kannst
    Und verschwende keine Energie auf Dinge, die außerhalb deiner Kontrolle liegen. Greife auf Atemübungen zurück, auf das Praktizieren von Achtsamkeit oder auf andere Techniken, die sich in ähnlichen vergangenen Situationen bewährt haben. Und vergiss dabei eines nicht: Diese Situation dauert nur eine bestimmte Zeit lang.



  10. Passe deine Ziele an 
    Bestimmte Umstände verlangen besondere Ziele. Wenn du krank bist, kann es vorkommen, dass es nicht ganz so einfach ist, alle deine SMARTEN Ziele einzuhalten. Das bedeutet nicht, dass diese Ziele momentan nicht wichtig sind, sondern, dass die Umstände gerade eine Anpassung dieser Ziele verlangen. Wenn du zu Hause bist, ist vielleicht das Vorbereiten der Mahlzeiten nicht so wichtig, dafür wäre es passender, sich auf das Snacken zu konzentrieren oder wie du ein wenig Bewegung in den eigenen vier Wänden einbauen kannst. Also, nimm dir die Zeit und mache dir bewusst, was momentan relevant und möglich ist – mit dem Wissen, dass du dir auch so gesunde Gewohnheiten aneignen kannst.

Unsere Coaches begleiten dich auch in Ausnahmesituationen und stehen dir unterstützend zur Seite, wenn es mal nicht so nach Plan läuft. Möchtest du mehr? Dann melde dich gleich hier an.